Wollerau im CH-Cup eine Runde weiter
Die beiden Kontrahenten Walzenhausen (NLA) und Wollerau (NLB)
Eben erst die erste Runde in der Nationalliga B gespielt, schon mussten die Faustballer aus Wollerau unter der Woche im Cup ran. Mit Walzenhausen wartete ein happiger Gegner aus der Nationalliga A auf die Häfner. Obwohl Wollerau von Beginn weg gut mitspielen konnte, gelang es den Unterklassigen erst, den dritten Satz nach Hause zu bringen. Dies äusserst knapp mit 14:12. Beim Stand von 1:3 folgte ein Auf und Ab. Beide Mannschaften liessen nicht locker, es blieb eine spannende Cup-Partie. Gegen Ende liessen die Oberklassigen resultatmässig aber stark nach. Die beiden letzten Sätze gingen deutlich mit 11:3 und somit das Spiel mit 5:4 an Wollerau.
Nächster Gegner im Achtelfinal wird Fricktal oder Affeltrangen sein.
Mit Satzgewinn in die Nationalliga B gestartet
Der erste Gegner für die Faustballer aus Wollerau in der Nationalliga B war das Reserveteam der Nationalliga A‑Mannschaft aus Neuendorf. Gegen das routinierte Team konnte sich Faustball Wollerau am letzten Samstag in einem hart umkämpften ersten Satz mit 13:11 durchsetzen. In einem spannenden Spiel unterlagen die Neulinge aus Wollerau schlussendlich Neuendorf mit 3:2.
Nach einer kurzen Pause folgte das zweite Spiel gegen Staffelbach, den Zweiten der Meisterschaft 2020. Dieses Spiel ging auch verloren, jedoch konnte ein Satz gewonnen werden. Spielertrainer Daniel Beeler meinte zur Leistung seiner Mannschaft: «In der Abwehr und im Aufbau haben wir eine solide Leistung gebracht. Im Angriff war die Chancenauswertung noch nicht optimal, daran müssen wir in den nächsten Trainings intensiv arbeiten.»
Bereits am nächsten Mittwoch absolviert Wollerau im Schweizer Cup gegen die Nationalliga A Mannschaft aus Walzenhausen den nächsten Ernstkampf. Spielbeginn auf dem Sportplatz Roos in Wollerau ist um 19.30 Uhr.
Resultate
FB Neuendorf 2 vs Faustball Wollerau…3:2 (11:13/11:9/11:8/8:11/11:8)
STV Staffelbach vs Faustball Wollerau…3:1 (11:5/9:11/11:9/11:7)
Am Freitagabend folgt schon die 2. Meisterschaftsrunde. In Wittnau AG heissen die Gegner Frick und Kirchberg. «Wir hoffen nun am Freitag unser erstes Spiel in der Nationalliga B gewinnen zu können. Mit einer geschlossenen Teamleistung und dem Quäntchen Glück im Angriff ist alles möglich.» so Raphael Häberlin, Hauptangreifer von Faustball Wollerau.
Für Faustball Wollerau standen im Einsatz
Abwehr: Roman Müller, Michael Keller, Thomas Fuchs, Roger Beeler, Daniel Beeler.
Angriff: Peter Stössel, Björn Widler, Raphael Häberlin.
Faustball Wollerau vor dem Abenteuer Nationalliga B
Einen Monat später als ursprünglich geplant, beginnt die erste Nationalliga B Feld-Saison für die 1. Mannschaft von Faustball Wollerau am Samstag 5. Juni. Nach dem erstmaligen Aufstieg in die zweithöchste Spielklasse der Sommermeisterschaft im letzten September, startet Faustball Wollerau mit dem identischen Kader.
„Unser Ziel ist klar: wir wollen uns längerfristig in der Nati B etablieren“ so Daniel Beeler Spielertrainer von Faustball Wollerau. „Eine gewisse Nervosität ist bei allen Spielern vorhanden. Da wegen der Coronamassnahmen die komplette Hallensaison und alle Vorbereitungsturniere abgesagt werden mussten, ist es für uns der erste Ernstkampf nach den Aufstiegsspielen vor 8 Monaten.“
Da mit den vierten Öffnungsschritten bei Mannschaftssportarten nun bis zu 50 Personen (Spieler/Spielerinnen, Coaches und Schiedsrichter) pro Spieltag auf dem Platz erlaubt sind, können die üblichen Dreierrunden durchgeführt werden. Es wird deshalb trotz gedrängtem Terminplan eine Hin- und Rückrunde gespielt.
Wollerau reist für die ersten Nati-B-Spiele nach Staffelbach AG und muss gegen den Gastgeber und die Reserven des Nati A Teams aus Neuendorf bestehen.
Das aktuelle Kader von Faustball Wollerau
Teamverantwortlicher: Daniel Beeler.
Abwehr: Roman Müller, Michael Keller, Thomas Fuchs, Roger Beeler, Daniel Beeler.
Angriff: Peter Stössel, Björn Widler, Raphael Häberlin, Simon Kämpfer.
Keine Hallensaison in diesem Jahr
(von Swiss Faustball) Die Macht des Faktischen macht auch vor dem Faustballsport nicht Halt. Der Zentralvorstand von Swiss Faustball revidiert angesichts der rasanten Verbreitung von Covid-19, der zunehmend restriktiveren Vorgaben und vor allem der regional unterschiedlichen Regelungen seinen Entscheid der Vorwoche und sagt die aktuelle Hallenmeisterschaft in der geplanten Form ab.
Er verfolgt die Situation aber genau und wird im Dezember nochmals eine Lagebeurteilung vornehmen, ob unter Umständen eine reduzierte Meisterschaft im Januar/Februar möglich sein wird. Der Zentralvorstand von Swiss Faustball hatte sich in der vergangenen Woche noch für die Durchführung der Schweizer Hallenmeisterschaft ausgesprochen, dies allerdings unter der Prämisse, dass der Wettbewerb ordnungsgemäss, fair und mit möglichst geringen gesundheitlichen Risiken organisiert werden kann. Diese Rahmenbedingungen scheinen ihm nun aber nicht mehr gegeben, was auch eine Umfrage unter den Regionen bestätigt hat. Manchenorts sind die Hallen bereits geschlossen und ordentliche Trainings nicht mehr oder nur stark eingeschränkt möglich. Dies schafft unter den beteiligten Mannschaften unterschiedliche Bedingungen. Zudem kann bei kurzfristig gesperrten Hallen in der Regel nicht einfach auf einen Ersatz ausgewichen werden. Das verunmöglicht eine vernünftige Planung.
Swiss Faustball zieht die Reissleine
Der Zentralvorstand ist deshalb heute in einem ausserordentlichen Zirkularbeschluss zum Entscheid gekommen, die nationalen und regionalen Faustball-Hallenmeisterschaften 2020/21 in der geplanten Form abzusagen und im Dezember zu prüfen, ob in den Monaten Januar und Februar eine verkürzte Meisterschaftsausgabe möglich wäre. Da davon auszugehen ist, dass am kommenden Mittwoch vom Gesamtbundesrat ohnehin verschärfte und langfristige (Originalton BR Berset) Schutzmassnahmen präsentiert und die Kantone jeweils auch noch zusätzliche eigene Regelungen unterschiedlicher Ausprägungen treffen werden, machte es für Swiss Faustball keinen Sinn, mit dem Entscheid zuzuwarten.
Der Zentralvorstand von Swiss Faustball hat sich diesen Entscheid nicht leicht gemacht, aber im Interesse der Gesundheit und der Fairness gehandelt. Er wünscht allen Faustballerinnen, Faustballern und den Vereinen, dass sie gut und vor allem gesund über die Runden kommen und unseren geliebten Sport nächstes Jahr mit doppeltem Elan betreiben können.
Link zum Beitrag auf www.swissfaustball.ch